Solidarität mit der Ukraine

Angesichts des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine erklärt der Deutsche Lehrerverband seine uneingeschränkte Solidarität mit der Ukraine und ihrer Bevölkerung und ruft alle politischen Kräfte auf, der Ukraine mit allen verfügbaren Mittelns zu helfen und sich dafür einzusetzen, dass die Kampfhandlungen so schnell wie möglich beendet werden.

Neben allen furchtbaren Konsequenzen von Krieg für die Zivilbevölkerung sehen wir als Lehrerverband vor allem auch die entsetzlichen Folgen von militärischen Angriffen auf Kinder und Jugendliche, die von den unmittelbaren Kriegshandlungen sowie der daraus resultierenden massenhaften Flucht vor dem Krieg betroffen sind. Wir rufen unsere Mitglieder dazu auf, sich nach ihren Möglichkeiten durch Sach- und Geld-Spenden und bei Ankunft und Versorgung von Flüchtlingen aus den Konfliktgebieten zu engagieren.   

Die Schule muss aktuell auch ein Ort sein, an dem Kinder und Jugendliche über ihre Fragen und Ängste angesichts der schwierigen Lage reden können. Wir bitten unsere Kolleginnen und Kollegen, dafür im Unterricht in allen Fächern die notwendige Zeit einzuräumen und weisen in diesem Kontext auf ein Interview mit dem Schulpsychologen Klaus Seifried auf dem Deutschen Schulportal hin: https://deutsches-schulportal.de/unterricht/ukraine-schulpsychologie-wie-koennen-lehrkraefte-mit-kindern-ueber-den-krieg-sprechen

Das Deutsche Schulportal bietet auch am Dienstag, 01.03.22, 16:00 h, ein Live-Panel zum Thema „Über Krieg reden“ an, Informationen dazu unter dem obigen Link.

Für Kinder bieten ARD und ZDF Informationssendungen zum Thema Ukraine z.B. unter folgenden Links an:

https://www.kika.de/kika-aktuell/index.html

https://www.zdf.de/kinder/logo

Weitere Linksammlungen mit Materialien zum Thema unter https://www.lehrerverband.de/materialsammlungen-zum-thema-ukrainekonflikt-im-unterricht/

Weltweite Konflikte und Problemlagen sind in den vergangenen Jahren häufig durch die Verbreitung von „fake news“ geprägt gewesen. Umso wichtiger ist, dass wir in den Schulen eine gute Grundlage dafür legen, dass Kinder und Jugendliche lernen, die Flut an unterschiedlichen Stimmen einzuordnen.

Heinz-Peter Meidinger – Präsident des Deutschen Lehrerverbandes